Drei verschiedene Ventilsysteme sind für Fahrradreifen bei uns geläufig. Damit die Verwirrung komplett wird hat jedes mindestens drei verschiedene Namen. Luftpumpen die jedes Ventil gleichermaßen ohne Umbau bedienen können sind schwer zu verwirklichen, aber es gibt sie. Ich versuche mal eine Systematik ins Chaos zu bringen, die erste Bezeichnung ist immer die fachliche:
Das Schrader- oder Autoventil wird auch Amerikanisches Ventil genannt.
Nicht hochdruckfest und von Hand schwer zu pumpen.
Das Dunlop- oder Blitzventil wird auch manchmal Deutsches Ventil oder einfach Fahrradventil genannt.
Es ist ungeeignet für Hochdruckreifen und in der Regel kann man den Luftdruck nicht prüfen. Der Einsatz ist leicht ohne Werkzeug herauszuschrauben und so wird er manchmal stibitzt. Da die Gewinde der Überwurfmutter verschieden sein können gibt es manchmal schwer zu erkennende Undichtigkeiten.
Das Sclaverand- oder Prestaventil ist bei uns auch als Französisches oder Rennventil bekannt.
Es ist klein und leicht und meist an hochwertigen Rädern zu finden. Der Ventilkegel muss vor dem Pumpen durch Aufschrauben der kleinen Rändelmutter gelöst werden. Der dünne Stift kann beim ruppigen Pumpen mit einer Handpumpe leicht verbogen werden und sogar abbrechen. Bei manchen Schläuchen ist der Einsatz auswechselbar.
Es gibt in Italien eine Abwandlung davon, das Reginaventil. An italienischen Kinderrädern findet man es auch bei uns.
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